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Faculty of Language and Literature Studies

Lehrstuhl Romanistik I - Cinema Africa

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2012

Un pas en avant - Les dessous de la corruption

Regie: Sylvestre Amoussou
Benin/F/Belgien
2011

Inhalt:

Nachdem ein Kleintransportunternehmer in einer afrikanischen Großstadt spurlos verschwindet, macht sich sein Zwillingsbruder Koffi auf die Suche nach ihm. Dabei stößt er auf eine humanitäre Hilfsorganisation und auf korrupte Machenschaften.

Mehrere Tonnen Arzneimittel sind nicht mehr auffindbar und der vermisste Bruder scheint in die dubiosen Geschäfte verwickelt zu sein. Koffi erkennt bald, dass er nur auf die Spitze des Eisbergs gestoßen ist.

Sylvestre Amoussou beschäftigt sich in seinem neuen Film mit der Korruption in Afrika und kritisiert zugleich die damit verbundene Politikverdrossenheit derjenigen, die sich machtlos fühlen.

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O Ultimo Voo do flamingo – Der letze Flug des Flamingo

Regie: Joao Ribeiro
Mosambik
2011

Inhalt:

In einem kleinen Dorf in Mosambik kurz nach dem Bürgerkrieg finden fünf UN-Soldaten einen schrecklichen Tod durch Bomben. Der Ermittler stößt bei seinen Recherchen auf politische Verstrickungen ebenso wie auf unerklärliche übernatürliche Vorgänge, was die Aufklärung der Morde erschwert.
Der Film, der auf einem Roman des bekannten mosambikanischen Schriftstellers Mia Couto beruht, ist sowohl Politthriller als auch Krimi mit Elementen des magischen Realismus.

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Tey – Aujourd'hui

Regie: Alain Gomis
Senegal/F
2011

Inhalt:

Auf mysteriöse Weise weiß Satchés beim Aufwachen, dass dies der letzte Tag seines Lebens sein wird. Von einem langjährigen Aufenthalt in Amerika in seine Heimatstadt Dakar/Senegal zurückgekehrt, wird er zunächst wie ein Held gefeiert, doch dann offenbaren sich ihm vertraute Personen von einer ganz fremden Seite. Er läuft durch die Straßen der Stadt wie auf Entdeckungsreise, auf der Suche nach Identität, alter Vertrautheit.
Tey – Aujourd’hui ist ein vielschichtiger, besinnlicher Film, der anders als viele afrikanische Filme nicht die Auswanderung, sondern die Rückkehr in das Heimatland in den Mittelpunkt stellt.

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Man on Ground

Regie: Akin Omotoso
Südafrika
2011

Inhalt:

Die Geschichte dreht sich um zwei nigerianische Brüder, die im Ausland leben: Ade und Femi. Ade ist erfolgreicher Banker in London, während Femi sich als politischer Flüchtling in Südafrika aufhält. Auf einer Stippvisite in Johannesburg stellt Ade fest, dass Femi seit einer Woche verschwunden ist. Auf der Suche nach seinem Bruder entsteht ein Bild des Lebens von Femi als Flüchtling und Ausländer in Südafrika.
Akin Omotoso ist Schauspieler (Theater,Fernsehen, Film), Produzent und legt mit „Man on ground“ seinen zweiten Spielfilm vor, der vielfach ausgezeichnet wurde: 4 Awards beim African Academy Movie Awards 2012, Nominierungen beim Toronto International Festival 2011, Berlin International Film Festival 2012, Dubai International Film Festival 2011

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La Mosquée


Regie: Daoud Aoulad-Syad
Marokko
2011

Inhalt:

Ausgangspunkt ist die Rückkehr des Regisseurs an den Drehort seines vorherigen Films. Die Kulisse des Filmdorfes wurde nicht angerührt, da sie eine Moschee darstellte. Der Besitzer des Landes jedoch braucht das Grundstück, um seine Familie zu ernähren. Aber die Dorfbewohner nutzen die Kulisse als Gebetsort, wobei der ehemalige Darsteller des Imam Gefallen an seiner Rolle gefunden hat. Der Film zeigt die fl ießenden Grenzen zwischen Realität und Fiktion ebenso wie zwischen Schein und Sein auf. Das Dorf und seine Bewohner werden so zum Abbild der komplexen Probleme einer Gesellschaft.

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Our beloved Sudan

Regie: Taghreed Elsanhouri
Sudan
2011

Inhalt:

Der Dokumentarfi lm folgt der Geschichte einer jungen Frau und ihrer Familie, die in den Wirrungen der Teilung des Sudans verfangen sind. Auf den Spuren sozial-politischer Ereignisse bis hin zur Unabhängigkeitserklärung des Süd-sudan, entsteht in Verbindung mit einer persönlichen Geschichte eine beeindruckende Collage aus Archivmaterial und Gesprächen mit Politikern und Künstlern. “Our Beloved Sudan“ beleuchtet die Komplexitäten der Teilung des Sudans und deren sozialen Auswirkungen.
Taghreed Elsanhouri ist eine preisgekrönte Nachwuchsregisseurin, die in London und Khartum lebt. Sie begann ihre fi lmischen Arbeiten beim britischen Fernsehen. “Our Beloved Sudan“ ist ihr dritter Dokumentarfi lm, der den ‘Jury Silver Award‘ beim Afrikanischen Filmfest in Luxor gewann. Premiere feierte der Film beim Internationalen Film Festival in Dubai im Dezember 2011.


Webmaster: Univ.Prof.Dr. Ute Fendler

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